Sarah Schelle
Erstprüfer: V.Prof. André Nakonz
Zweitprüferin: V-Prof. Melanie Stahmer
Technisch-konstruktive Betreuung: Dipl.-Ing. Sven Ronshausen
Innenansicht Halle
Gebäudeart: ehemalige Industriehalle mit neuerem Anbau
Baujahr: nicht bekannt
Ort: Industriegebiet, in der Nähe des alten Flughafens in Hannover
Größe: 585 m2
Kategorie: Veranstaltungs- und Proberäume
Besonderheiten: dazugehöriges Bungalow
In Zusammenarbeit mit den Musikstudenten der Musikhochschule Hannover habe ich mit meinem Entwurf einen Ort entwickelt, welcher es den Musikern erlaubt sich kreativ zu entfalten. Es handelt sich hierbei um die Vision eines Ortes, der Studierende hindernissfrei zum Austausch und gemeinsamen „Klangerforschen“ anregen soll. Der Ort bringt sie somit der Musik an sich näher, welche von ihrem Selbstverständnis her ein Instrument der nonverbalen Kommunikation, aber auch des friedlichen Austausches ist. Sie leistet als freies Ausdrucksmittel schon immer einen wichtigen Beitrag zum Erhalt pluralistischer Gesellschaften. Eben diesen Schaffensprozess möchte dieser Ort anregen und dabei nicht durch Belanglosigkeiten ablenken. Vielmehr soll die junge und neue musikschafende Generation in ihrer freien Entfaltung gefördert werden.
Das Gebäude befindet sich in einem Industriegebiet in der Nähe des alten Flughafens in Hannover. Es besteht aus einer alten Indutriehalle mit einem etwas neuerem Anbau, sowie einem dazugehörigem Bungalow auf demselben Grundstück.
Im Fokus meiner Arbeit stand die Industriehalle mit ihrem Anbau. Diese wurde als Veranstaltungs- und Proberäume ausgeplant. Das Bungalow wurde ergänzend zu der Hauptnutzung der Halle, als Freizeitbereich mit Übernachtungsmöglichkeit für die Studenten geplant.
Ansicht Nord-Ost
Raum in Raum Konzepte, als architektonische Idee. Eine Verbindung aus alter bestehender Architektur und neuer Architektur in verschiedenster Ausführung, als bewusster Kontrast.
Durch die architektonische Idee, verbinden sich Bestandsgebäude und Neubau miteinander. Dies wirkt sich auch auf die Fassade des Gebäudes aus und wird durch die Entfernung eines Teils der alten Fassade noch verstärkt. Somit tritt der Neubau nicht nur von Innen in den Fokus, sondern spielt auch von Außen eine Rolle.
Grundriss OG
Neben Bandproben und Veranstaltungen, können in dem sich im Obergeschoss befindlichem Tonstudio auch Video- und Tonaufnahmen stattfinden.
Grundriss OG
Grundriss Bungalow
Eine Kombination aus Skelettbau und Holzrahmenbau gestaltet den Neubau. Dies bildet einen interessanten Kontrast zu dem Bestand, welcher aus Mauerwerksstein gebaut ist. So wird die Symbiose zwischen Alt & Neu zusätzlich hervorgehoben.
In den Innenräumen kommen Podeste zum Einsatz, die Bestand und Neubau ebenfalls miteinander verbinden. Multifunktionale Räume entstehen durch Faltwände.
multifunktionale Räume
Podeste
Da die Räume für unterschiedliche Nutzungen ausgelegt sind, soll sich dies auch in der Gestaltung wiederspiegeln. Um die Kreativität zu fördern und der künstlerischen Entfaltung Raum zu geben, soll sich die innenarchitektonische Ausgestaltung nicht in den Vordergrund drängen. Dabei soll mit natürlichen Materialien, vor allem mit Holz, in den Probe- sowie den Aufenthaltsbereichen gearbeitet werden. Während der rustikale Charakter der Proberäume den Schaffensprozess der Musikschaffenden durch seine Schlichtheit stimuliert, wird der Fokus in den Aufenthaltsbereichen auf das Thema entspannen gelegt. Letztere werden durch die Farbe grün dominiert. Pflanzen sorgen für eine intime Atmosphäre, welche den Nutzer zum Entspannen einlädt.
Aufenthaltsbereich
Probebereich/Concert Hall
Einen großen Stellenwert in der Ausarbeitung des Entwurfes hatte die Akustik. Ziel hierbei war es den Raumhall zu reduzieren, um einen „trockenen“ Raumklang zu generieren. Dieser ist vor allem bei rhythmischer Musik unabdinglich.
In einer durchdachten und der Akustik berücksichtigenden Gestaltung der Räume, kommt auch hier wieder der Charakter der Materialauswahl zum Vorschein.
Tonstudio/Live Room
Ansicht 1 Live Room
Die akustisch notwenigen Materialen gestalten die Optik des Raumes mit und geben ihm einen eigenen Charakter. Diffusoren und Absorber, sowie akustische Vorhänge, gehören zum unverzichtbarem Inventar des Studioraumes.
Ansicht 2 Live Room
Außenansicht Bestand
Außenansicht Neubau und Bestand
Klangkulisse — »ein Ort zur kreativen Entfaltung für Musikstudenten«
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Sarah Schelle
Erstprüfer: V.Prof. André Nakonz
Zweitprüferin: V-Prof. Melanie Stahmer
Technisch-konstruktive Betreuung: Dipl.-Ing. Sven Ronshausen
Innenansicht Halle
Gebäudeart: ehemalige Industriehalle mit neuerem Anbau
Baujahr: nicht bekannt
Ort: Industriegebiet, in der Nähe des alten Flughafens in Hannover
Größe: 585 m2
Kategorie: Veranstaltungs- und Proberäume
Besonderheiten: dazugehöriges Bungalow
In Zusammenarbeit mit den Musikstudenten der Musikhochschule Hannover habe ich mit meinem Entwurf einen Ort entwickelt, welcher es den Musikern erlaubt sich kreativ zu entfalten. Es handelt sich hierbei um die Vision eines Ortes, der Studierende hindernissfrei zum Austausch und gemeinsamen „Klangerforschen“ anregen soll. Der Ort bringt sie somit der Musik an sich näher, welche von ihrem Selbstverständnis her ein Instrument der nonverbalen Kommunikation, aber auch des friedlichen Austausches ist. Sie leistet als freies Ausdrucksmittel schon immer einen wichtigen Beitrag zum Erhalt pluralistischer Gesellschaften. Eben diesen Schaffensprozess möchte dieser Ort anregen und dabei nicht durch Belanglosigkeiten ablenken. Vielmehr soll die junge und neue musikschafende Generation in ihrer freien Entfaltung gefördert werden.
Das Gebäude befindet sich in einem Industriegebiet in der Nähe des alten Flughafens in Hannover. Es besteht aus einer alten Indutriehalle mit einem etwas neuerem Anbau, sowie einem dazugehörigem Bungalow auf demselben Grundstück.
Im Fokus meiner Arbeit stand die Industriehalle mit ihrem Anbau. Diese wurde als Veranstaltungs- und Proberäume ausgeplant. Das Bungalow wurde ergänzend zu der Hauptnutzung der Halle, als Freizeitbereich mit Übernachtungsmöglichkeit für die Studenten geplant.
Ansicht Nord-Ost
Raum in Raum Konzepte, als architektonische Idee. Eine Verbindung aus alter bestehender Architektur und neuer Architektur in verschiedenster Ausführung, als bewusster Kontrast.
Durch die architektonische Idee, verbinden sich Bestandsgebäude und Neubau miteinander. Dies wirkt sich auch auf die Fassade des Gebäudes aus und wird durch die Entfernung eines Teils der alten Fassade noch verstärkt. Somit tritt der Neubau nicht nur von Innen in den Fokus, sondern spielt auch von Außen eine Rolle.
Grundriss OG
Neben Bandproben und Veranstaltungen, können in dem sich im Obergeschoss befindlichem Tonstudio auch Video- und Tonaufnahmen stattfinden.
Grundriss OG
Grundriss Bungalow
Eine Kombination aus Skelettbau und Holzrahmenbau gestaltet den Neubau. Dies bildet einen interessanten Kontrast zu dem Bestand, welcher aus Mauerwerksstein gebaut ist. So wird die Symbiose zwischen Alt & Neu zusätzlich hervorgehoben.
In den Innenräumen kommen Podeste zum Einsatz, die Bestand und Neubau ebenfalls miteinander verbinden. Multifunktionale Räume entstehen durch Faltwände.
multifunktionale Räume
Podeste
Da die Räume für unterschiedliche Nutzungen ausgelegt sind, soll sich dies auch in der Gestaltung wiederspiegeln. Um die Kreativität zu fördern und der künstlerischen Entfaltung Raum zu geben, soll sich die innenarchitektonische Ausgestaltung nicht in den Vordergrund drängen. Dabei soll mit natürlichen Materialien, vor allem mit Holz, in den Probe- sowie den Aufenthaltsbereichen gearbeitet werden. Während der rustikale Charakter der Proberäume den Schaffensprozess der Musikschaffenden durch seine Schlichtheit stimuliert, wird der Fokus in den Aufenthaltsbereichen auf das Thema entspannen gelegt. Letztere werden durch die Farbe grün dominiert. Pflanzen sorgen für eine intime Atmosphäre, welche den Nutzer zum Entspannen einlädt.
Aufenthaltsbereich
Probebereich/Concert Hall
Einen großen Stellenwert in der Ausarbeitung des Entwurfes hatte die Akustik. Ziel hierbei war es den Raumhall zu reduzieren, um einen „trockenen“ Raumklang zu generieren. Dieser ist vor allem bei rhythmischer Musik unabdinglich.
In einer durchdachten und der Akustik berücksichtigenden Gestaltung der Räume, kommt auch hier wieder der Charakter der Materialauswahl zum Vorschein.
Tonstudio/Live Room
Ansicht 1 Live Room
Die akustisch notwenigen Materialen gestalten die Optik des Raumes mit und geben ihm einen eigenen Charakter. Diffusoren und Absorber, sowie akustische Vorhänge, gehören zum unverzichtbarem Inventar des Studioraumes.
Ansicht 2 Live Room
Außenansicht Bestand
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B.A. Innenarchitektur
Abschlussjahrgang SoSe 2020
Hochschule Hannover
Fakultät III – Medien, Information und Design
Abteilung Design und Medien
Studiengangsassistenz
Dipl.-Ing. Kathrin Trutz
+49 (0)511 9296-2433
kathrin.trutz@hs-hannover.de
©2020, Hochschule Hannover. All rights reserved.
Webdesign and Development: Arne Meyer
B.A. Innenarchitektur
Abschlussjahrgang SoSe 2020
Hochschule Hannover
Fakultät III – Medien, Information und Design
Abteilung Design und Medien
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